«Requiem»
von Karl Jenkins
Freitg, 01. November 2024, 14 Uhr, Totengedenken, Katholische Kirche Walchwil
Im Gottesdienst zum Gedenken an die Verstorbenen hören Sie Auszüge aus dem «Requiem» von Karl Jenkins (* 17. Februar 1944 in Wales).
Die Bezeichnung «Requiem» geht auf die Anfangsworte eines lateinischen Psalms zurück, der folgendermassen lautet: «Requiem aeternam dona eis, Domine.» Übersetzt bedeuten die Worte: «Ewige Ruhe schenke ihnen, o Herr.» In dieser klassischen Komposition uraufgeführt im Jahr 2005 werden Texte aus den der lateinischen Requiem-Messe vertont.
Wir laden Sie ein, die Musik auf sich wirken zu lassen und sich eigene Gedanken über den Tod und vor allem über das Leben zu machen. Im Schlussgesang «In paradisum», der auch die Hoffnung ausdrückt, dass dem Menschen letztlich bei Gott angekommen, dass Leben gelingen möge, gibt Karl Jenkins musikalisch hier einen Vorgeschmack auf die Chöre der Engel im Paradies.
Mitwirkende
Kirchenchor | Walchwil |
Camerata | Walchwil |
Leitung | Peter Werlen |
Sonntag, 03. November 2024, 17 Uhr, Konzert, Katholische Kirche Walchwil
Samstag, 16. November 2024, 18 Uhr, Felsenkirche Raron VS
Das gesamte Requiem von Sir Karl Jenkins, der dieses Jahr 80 Jahre alt geworden ist, weist 13 Sätze auf (in der japanischen Kultur eine göttliche Zahl, der besonderer Segen zuteil wird) und zeichnet sich dadurch aus, dass Textpassagen des üblichen lateinischen Requiemtextes ersetzt bzw. kombiniert werden durch japanische Haiku-Gesänge. Es enthält auch die Sätze «Pie Jesu» und «In paradisum».
Die Haiku Gesänge werden im Konzert von den Kindern und Jugendlichen der Singschule Oberwallis gesungen.
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Das Hayku, der kürzeseten Gedichtform, muss zwei Grundregeln erfüllen: Es muss sich auf 17 Silben beschränken (5/7/5) und eine Aussage oder ein Motiv aufweisen, das die Jahreszeit seiner Abfassung erkennen lässt. Die Praxis, ein Hayku zum Thema Tod zu schreiben hat ihren Ursprung im Zen-Buddhismus. Es handelt sich um eine Weltanschauung, die sich aus der buddhistischen Lehre von den drei Merkmalen der Existenz ableitet, nämlich dass die materielle Welt vergänglich und unbeständig ist, dass die Anhaftung an sie Leiden verursacht und dass letztlich alle Wirklichkeit eine Leere oder Abwesenheit von Eigennatur ist.
Durch die Kombination mit japanischen Elementen hat das Requiem eine universellere Bedeutung und drückt Trauer und Hoffnung aus, die über die konfessionellen Grenzen hinausgehen. Lassen Sie sich überraschen!
Das Werk von Karl Jenkins ist seinem verstorbenen Vater gewidmet, als Musiker und Inspirationsquelle.
Eintritt frei, Türkollekte
Mitwirkende
Singschule Oberwallis | Einstudierung Hansruedi Kämpfen |
Kirchenchor | Walchwil |
Violine 1 | Andri Mischol (Konzertmeister), Carol Beeler, Maria Niedermann |
Violine 2 | Maria Scheidegger, Anna Bühler, Vera Odermatt |
Viola | Yasmin Rogenmoser, Barbara Gürth |
Cello | Sarah Erlanger |
Kontrabass | Oleksandr Larkin |
Horn 1 | Ramon Imlig |
Horn 2 | Alois Hugener |
Shakuhachi | Isabel Lerchmüller |
Perkussion | Pit Gutmann, Marcello Mosca, Martin Fässler |
Harfe | Alexandra Horat |
Leitung | Peter Werlen |
Gruppenbild vom 15. Januar 2017 mit Komponist: «Die New-York Gruppe» des Kirchenchors Walchwil zusammen mit Sir Karl Jenkins am Konzert «The Music of Sir Karl Jenkins» in der Carnegie Hall, New York, mit 300 Teilnehmenden aus aller Welt.
November
01 | Freitag, 01. November 2024, 14 Uhr, |
Totengedenken | |
03 | Sonntag, 03. November 2024, 17 Uhr, |
Konzert: «Requiem» von Karl Jenkins | |
16 | Samstag, 16. November 2024, 18 Uhr, |
Konzert: «Requiem» von Karl Jenkins | |
Dezember
05 | Donnerstag, 05. Dezember 2024, 06.15 Uhr, |
Rorate - Gesänge zum Advent | |
22 | Sonntag, 22. Dezember 2024, 17 Uhr, |
Weihnachtssingen | |
25 | Mittwoch, 25. Dezember 2024, 10 Uhr, |
Weihnachtsmesse |